Khao Sok Nationalpark

Khao Sok Nationalpark

Mo.24.02.14

Der Wecker klingelte heute morgen um 4.30 Uhr.
Ein Reisetag liegt vor uns.
Als Verkehrsmittel nutzen wir Pickup, Fähre und Bus, um unser etwa 250km entferntes Ziel, den Khao Sok Nationalpark zu erreichen .
Gegen 6 Uhr legt die Fähre am Pier von Mae Haad auf Ko Tao in Richtung Donsak ab.
Die 3 Stunden Bootstransfer, mit kurzem halt vor Ko Pangan und Ko Samui, wollten wir nutzen um noch etwas schlaf nachzuholen,
Am frühen Nachmittag werden wir herzlich im Hotel Khao Sok Resort begrüßt.

Für die nächsten Tage haben wir eine 2 Day/ Overnight Tour auf dem Cheow Lan Stausee gebucht.
Der Regenwald vom Khao Sok Nationalpark ist der Rest eines 180 Millionen Jahre alten Ökosystems, viel älter und reicher als das Amazonasgebiet oder die Regenwälder Zentralafrikas. Nachweislich leben hier 48 Säugetier und 184 Vogelarten .
2 Wildschutzgebiete und drei Nationalparks bilden die größte zusammenhängende Wildnis in ganz Thailand. Viele Arten von Säugetieren, Vögeln, Reptilien und Amphibien als auch zahllose Insekten sind hier beheimatet. Gibbons, Makaken, Wildschweine, Gürteltiere, der malaysische Bär, Sambar-Rehe, sogar Tiger und Leoparden soll es in unzugänglichen Gebieten vereinzelt noch geben.
Es gibt auch eine ganz besondere Blume zu bestaunen:
mit fast 80 cm Blütengröße gehört die Rafflesia kerrii zu den größten Blumen der Welt – ihr Geruch allerdings ist, wenn auch nicht bezaubernd, doch durchaus unvergesslich.
Da wir die kommenden zwei Tage keinen Internetzugang haben werden, akualisieren wir diesen Bericht erst am Donnerstag den 27.02.14 wieder 🙂

Di.25.02.14
Heute beginnt unser kleines Abenteuer in die Wildnis, nach einem leckeren Frühstück.

Gegen 10:30 Uhr erreichen wir das Ostufer des Rajjaprabha-Staudammes. Mit dem Langschwanzboot werden wir zu schwimmenden Rafting Hütten gebracht, die als Ausgangspunkt für Dschungel- und Kajaktouren oder einfach nur zum Übernachten in der Natur dienen. Die Bootsfahrt über den See dauert eine Stunden und stellt an sich schon einen Tourhöhepunkt dar.
Mit 165 km² ist der Rajaphraba-Süßwassersee doppelt so groß wie der Chiemsee. Im Schnitt beträgt die Seetiefe 40 Meter und am Damm sogar 90 Meter. Durch das mächtige Kalkstein-Gebirgsmassiv bildeten sich im See über 100 Inseln. Seit der Flutung des Stausees haben zuvor hier siedelnde Familien die Genehmigung erhalten, solche Rafthäuser zu bauen und zu betreiben. Die kleinen Bambushütten sind schlicht und romantisch

Den mangelnden Komfort und die ausserhalb liegende Toilette / Dusche kann man leicht verschmerzen.
Vor dem Mittagessen besteht die Möglichkeit ausgiebig im erstaunlich warmen See zu baden ( 28 Grad ).

Am Nachmittag beginnt eine 3 Stunden Regenwald- und Höhlenwanderung.

Im Höhlensystem begegnen uns Spinnen und Fledermauskolonien sowie Räume mit Tropfsteinen.
Nur mit Badesachen und Taschenlampen ausgestattet, durchqueren wir teilweise schwimmend, brusttiefe vollgelaufene Engstellen.

Nach dem Abendessen fahren wir mit Longtailboot etwa 1 Stunde durch die Nacht und genießen den Sternenhimmel und lauschen den Geräuschen des Jungels. Gegen 21:30 Uhr sind wir zurück in Tonetuey Village, dem schwimmenden Dorf.
Um 22:30 wird das Stromaggregat abgeschaltet und es gibt kein Licht mehr. Gute Nacht Deutschland 🙂

Mi.26.02.14
Um 7 Uhr beginnt die Morgensafari mit dem Langschwanzboot.

Wir sehen Gibbons in den Baumwipfeln klettern. Es ist nicht leicht, sie in den Baumkronen zu entdecken.

Zurück gegen 8:30 Uhr gab es Frühstück. Um 10 Uhr verlassen wir das schwimmende Dorf.

Kurz darauf erreichen wir mit dem Langschwanzboot ein gigantisches Kalksteinmassiv.

Hier beginnt der letzte Teil des Ausflugprogrammes: wir durchqueren die Insel auf einer 90 Minuten dauernden Wanderung.

Gegen 13:30 Uhr sind wir bereits zurück am Ausgangspunkt, dem Ostufer des Sees. Es gibt Mittagessen, anschließend Rückfahrt mit dem Van zu unserem Standorthotel, wo unser Hauptgepäck zwischengelagert war.
Nach oben scrollen
Cookie Consent mit Real Cookie Banner