Bangkok
Do.13.02.14
Das Chatrium Hotel Riverside liegt an einer südlichen Kurve des Chao Phraya, der sich durch ganz Bangkok schlängelt.
Und das ist auch schon einer der großen Vorteile den dieses Hotel bietet. Ruhige Lage mit toller Aussicht – wahlweise auf den Fluss oder die Stadt.
Durch ein kostenloses Hotel-Shuttle-Boot kommt man zur Sathon Station, von wo aus man in den Skytrain zum Flughafen oder in Boote die den Fluss abfahren, umsteigen kann. Diese fahren etwa im 20 Minuten Takt den Fluss hinauf.
Nachdem die meisten Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Chao Phraya liegen, erreicht man sie von den Schiffshaltestellen in nur wenigen Gehminuten.
Hier sollte man allerdings aufpassen und nicht in die “Tourist Boats” mit “free Wifi” (wie verlockend!) einsteigen, sondern ein paar Schritte weiter zu den Express Booten gehen. Diese kosten nur einen Bruchteil und man bekommt mehr von Leben und den Leuten in Bangkok mit.
Das Hotel bietet ein internationales Frühstücksbuffet das man entweder drinnen oder auf der Terrasse mit Blick auf den Chao Phraya einnehmen kann.
Kostenloses W-Lan, nicht nur im Zimmer sondern überall am Hotel-Gelände ist verfügbar. Ganz oben im 36. Stock befindet sich das Hotel Restaurant.
In unmittelbarer Nähe des Hotels findet man Starbucks, einen 7-Eleven und neben einigen Straßenhändlern auch einen kleinen Markt, wo abends verschiedenste Speisen frisch zubereitet werden.
Wir buchten einen Grand Double Room mit River View. Das Zimmer im 19 Stock mit 60 m² hatte einen kleinen Eingangsbereich, eine Art Wohnzimmer mit offener Küche als auch Safe und Flachbild TV, einen gemütlichen Schlafbereich, separater Waschbereich und ein Badezimmer mit Badewanne und Dusche. Vom Balkon aus kann man den Fluss und die Stadt sehen. Extras wie Bademäntel, die lokale Zeitung in Englisch, täglich frisches Obst und zwei Flaschen Wasser sind inklusive.
Das Chatrium überzeugt auf Grund seiner Aussattung, dem Service, seiner Lage am Wasser und der tollen Anbindung an den Flussverkehr.
Es gehört zu den Top 10 Hotels der Stadt.
Im näheren Umfeld, wie an so vielen Stellen in Bangkok, wird aber auch der Kontrast sichtbar. Gleich gegenüber von Luxus-Hochhäusern befinden sich am Wasser windschiefe Wellblechhütten und ein seit der Asienkrise vor mehr als zehn Jahren verlassener Rohbau eines Hochhauses.
Fr.14.02.14
Heute ist Valentinstag, der auch Bestandteil der thailändischen Kultur ist.
Gegen 9 Uhr beginnt unser Halbtagsausflug, den man mit etwas Eigeninitiative leicht selbst organisieren kann.
Preiswert ist er ausserdem, die Kosten haben wir nachfolgend in Klammern aufgefuehrt. Es sind Einzelpreise pro Person.
Wir sind mit dem Orange Flag Expressboot zum etwa 25 km nördlich liegenden Stadteil Nonthaburi gefahren ( 2 × 15 THB Hin+Ruecktour / 0, 70€).
Dort sind wir nach 60 Minuten angekommen. Als nächstes brachte uns ein Songthaew (Sammeltaxi) nach etwa 30 Min. Fahrzeit zum Tempel Wat Takien ( 2 x 10 THB Hin+Ruecktour = 0, 44 €).
Das skurile beim Wat sind der Eingang in Form eines Tigerkopfes, durch welchen man in das Untergeschoss des Tempel gelangt und der Ausgang durch den Drachenkopf. Neben dem Tempel gibt es einen großen Markt.
Anschließend für den Rueckweg gab es noch einen leckeren Erdbeereis-Shake ( 25THB / 0, 60 € ). Was hat uns dieser erlebnisreiche Ausflug gekostet ? Unglaubliche 3, 14 € pro Nase 🙂
Sa.15.02.14
Bangkok ist unbestritten ein Shopping Paradies. Während man in den gekühlten noblen Einkaufszentren Luxusartikel aller Art ersteigern kann, sind es vor allen Dingen die Märkte, die das Stadtleben der Millionenmetropole prägen. Einer der beliebtesten Märkte ist der Khlong Toey Markt.
Hier findet Lebensmittelhandel statt. Es wird vor Ort geschlachtet, zerlegt und gebraten. Authentischer geht’s nicht.
Er zählt zu Bangkoks größten Frischmärkten und hat von früh morgens bis spät nach Mitternacht geöffnet.
Das Viertel von Khlong Toey ist eines der ältesten und weitläufigsten Bezirke der Großstadt.
Ein Klassiker unter den Ausflugtipps in der näheren Umgebung stellt ein Besuch des Erawan Museums in Samut Prakan dar.
Aus weiter Entfernung ist die 39m lange, 12m breite und 250 Tonnen schwere dreiköpfige, begehbare Elefanten-Statue Airavata zu erkennen.
Die Arbeiten zu diesem Bauwerk begannen 1994 und dauerten 10 Jahre . Das Innere des 3 stöckigen runden Gebäudes wirkt fast psychedelisch.
Es stellt auf beeindruckende Weise den Thaikosmos dar.
Eine Ölmassage gab es anschließend auf dem Rückweg im Stadtteil On Nut.
So.16.02.14
Heute sind wir wieder mit dem Flußboot zum 25 km nördlich liegenden Stadtgebiet Nonthaburi gefahren.
Weiter ging es mit Bus Nr.32 nach Pak Kret. Um auf die Flussinsel Ko Kret zu gelangen nutzt man ein Longtailboot oder das Localboot .
Das Eiland liegt in einer Flußschleife des Chao Praya, die vor etwa 200 Jahren entstanden ist als Einwanderer einen Stichkanal anlegten.
Hier ist das Zentrum der Töpferei.
Auf einem 5 km Rundweg, kann man sich die Gegend erschließen.
Im Wat Pai Iom haben wir uns von Buddha einen positiven weiteren Reiseverlauf erbeten, und etwas für das weiße Karma gespendet 🙂
Am Nachmittag wollten wir unsere Einkaufsliste abarbeiten.
Es ging als erstes zum Chatuchak-Weekendmarkt. Hier waren eindeutig zu viele Menschen unterwegs, weshalb wir uns hier nur etwa 30 Minuten aufhielten. Der BTS-Sky Train brachte uns zum Haltepunkt National Stadion. Dort haben die Demonstranten der Opposition noch immer die gesammte Straßenkreuzung des Siam Square blockiert.
Es herrscht Volksfeststimmung unter den Thais. Wir beobachten die Situation aus sicherer Entferung von der Hochterrasse der Strassenbahn, bevor es uns ins Mah Boon Krong Center ( kurz MBK ) zieht. Klimatisiert lässt es sich doch am angenehmsten einkaufen.
Gegen 19 Uhr erreichen wir schon den Pat Pong Night Market. Er liegt in einem Rotlichtviertel. Türsteher laden höflich zur “Ping Pong Show” ein. Die hier liegende Kreuzung an der Silom Road ist auch noch immer von Regierungsgegnern blockiert.
Mo.17.02.14
Erst einmal ausschlafen, gegen 9 Uhr haben wir auf der Aussenterrasse des Chatrium Riverside gefrühstückt.