Siem Reap Teil 2

Mo.26.02.18

Am zweiten Besichtigungstag entdecken wir weitere Tempel, wie den buddhistischen Preah Khan-Tempelkomplex oder den östlichen Mebon, der sich auf einer künstlichen Insel befindet.

Ebenfalls gehört zum heutigen Programm, die zum UNESCO Welterbe gehörende Tempelruine von Banteay Srei.

Der aus rosafarbenem Sandstein gebaute Tempel wurde auch zu Ehren der Hindu-Gottheit Shiva errichtet.

Nicht zu vergessen ist der Pyramidentempel Pre Rup. Viele spätere Bauten wurden dem Stil dieses Tempels nachempfunden.
Auf dem Gipfel der Pyramiden lassen sich 5 Türme vorfinden, die dieser Anlage ein außergewöhnliches Äußeres verleihen.

Wichtig: Für sämtliche Tempel gelten Kleidervorschriften.

Wir empfehlen lange Hosen sowie Hemd / Bluse mit langen Ärmeln und festes Schuhwerk, das bis über die Knöchel geht, zu tragen.
Die richtige Kleidung ist besonders wichtig für abgelegene Tempel da alle möglichen Tierchen den Weg kreuzen.
Also richtig anziehen, sich schützen und möglichst wenig Haut zeigen.
Kambodscha ist ein extrem heißes Land – Temperaturen zwischen 35 und 42 Grad bei höchster Luftfeuchtigkeit sind normal.
Bei solchen Temperaturen dehydriert man nicht nur Wasser, sondern verliert vor allem Salze und Zucker (Energie).
Daher Trinkwasser mit einem Elektrolyt anreichern oder Fruchtsäfte trinken .

Trotz der schrecklichen Vergangenheit und großen Armut, begegnen einem die Menschen überall mit so viel Freundlichkeit und Herzlichkeit.

Nur 5 Gehminuten vom Hotel Mekong Angkor Palace entfernt, befindet sich das Restaurant Ly Ly.
Hier stehen lokale, asiatische Gerichte auf der Speisekarte.

Abseits der Tempel hat Siem Reap jedoch auch einiges zu bieten.
Neben der Pub Street und diversen Märkten, hat uns besonders Phare – The Cambodian Circus gefallen.
Hier erlebt man Zirkusakrobatik auf höchsten Niveau und unterstützt gleichzeitig eine gute Sache.
Die Akrobaten sind junge Menschen aus ärmlichen Verhältnissen,
die in der angeschlossenen NGO Zirkusschule eine künstlerische Ausbildung erhalten.
Alle 10 Tage wechselt die Show, die immer ein Thema der kambodschanischen Geschichte behandelt.

Kein Kambodscha-Besuch ist komplett ohne den Apsara Tanz gesehen zu haben.
Im Restaurant Koulen, nur 10 Gehminuten von unserem Hotel entfernt, wird diese Tanzshow gezeigt.
Die Aufführung dauert ca. 1 Stunde und beginnt um 19:30 Uhr.
Der Eintritt ist mit 12US$ gering und ein umfangreches Abendbuffet ist auch inkludiert.
In handgefertigter Seidenkleidung zeigen die Tänzer Mythen über das Zusammentreffen von Mera, einer Tänzerin und Kambu, einem weisen Mann.
Die Handgesten sind zentraler Teil der Geschichte und haben eine eigene Symbolik.

Di. 27.02.18
Ein sehr empfehlenswerter Ausflug führt uns heute von Siem Reap zu den schwimmenden Dörfern
am Tonle Sap, dem größten Süßwassersee Südostasiens.
Auf dem National Highway Nr.6 bringt uns das Tuk-Tuk zunächst zur Rolous-Gruppe.
Hier haben wir die Gelegenheit, drei der bedeutensten Angkor-Tempel zu entdecken.

Die Rolous Gruppe besteht aus drei jeweils ca. einen Kilometer voneinander entfernt stehenden Tempeln,
der größte und eindrucksvollste davon ist Bakong.
Dieser ist älter als die Anlagen von Angkor Wat und Angkor Thom.
Alle Bauwerke hier sind noch aus Ziegel und nicht wie in Angkor, aus Stein erbaut.
Der Ort wirkt sehr ruhig und friedlich, nur wenige Touristen halten sich hier auf.

Gegen Mittag geht es weiter, vorbei an Büffelweiden und Märkten zu einem Ticket-Counter, wo wir die Billets für die Weiterfahrt mit dem Boot für 20 US$ kaufen . Das Ticket für die Fahrt durch den Mangrovenwald lösen wir für 5 US$ gleich mit.

Mit knatternden Motor nimmt das Boot Geschwindigkeit auf dem schmalen Kanal auf.

Nur kurze Zeit später sehen wir die ersten Stelzenhäuser von Kompong Phluk. Die Pfahlhäuser sind etwa 6 Meter hoch.

Kaum vorstellbar wie das Haus in wenigen Monaten wie eine Insel im See schwimmen wird.
Wir biegen ab und sehen eine ganze Siedlung, am Ufer liegen kleine Holzkähne und Fischernetze.
Steile Holz- oder Metall-Leitern führen hinauf auf die einfachen Behausungen.
Kinder spielen und springen umher, Wäsche baumelt in der Sonne..

Jetzt nähern wir uns dem Mangrovenwald und mehreren schwimmenden Restaurants.
Hier steigen wir um, in ein im Wasser schaukelnden Mini-Kahn. Eine junge Frau paddelt uns durch den Floating-Forest.

Vor uns der Tonle Sap - der so groß wirkt wie ein Meer.

Ein erlebnisreicher Tag endete leider viel zu schnell.
Kambodscha ist ein preisgünstiges Reiseland mit faszinierender Kultur und liebenswerten Menschen.
Morgen wechseln wir das Quartier – auf gehts nach Thailand.

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