Siem Reap – Teil 1 - Mennig`s Welt

Sa.24.02.18

Auf nach Kambodscha!
Unsere Kenntnis über dieses Land war gelinde gesagt bescheiden,
von den berühmten Tempelanlagen Angkor Wat hatte wir schon gehört – aber sonst?
Da war natürlich der Völkermord und die Schreckensherrschaft um Pol Pot in den 70er Jahren und die anschließende Befreiung durch die Vietnamesen.
Doch wie sieht das Land und Leben der Menschen heute aus?
Das 10 ärmste Land dieser Erde wird es uns beantworten.

Als deutscher Staatsbürger benötigt man für die Einreise ein Visum, z.B. das Visa on Arrival.
Wir haben uns jedoch vorab für das e-Visum entschieden.
Es lässst sich online beantragen, kostet 30 US$ + 6 US$ Bearbeitungsgebühr und ist ab dem Tag der Ausstellung 3 Monate gültig.
Die maximale Aufenthaltsdauer ist auf 30 Tage begrenzt.

Am Flughafen wartet bereits der Shuttlebus Fahrer im Auftrag des Mekong Angkor Palaces Hotel auf uns.
Eine Übernachtung ist mit 22€ für 2 Personen inkl. Frühstück wirklich sehr preiswert.
Auf Komfort und Sauberkeit muss man jedoch nicht verzichten.
Das geräumige Standard-Zimmer ist mit Doppelbett, Klimaanlage, Sat-TV, Minbar, Wasserkocher, Kleiderschrank, Sitzecke, Free WiFi, Bad/Dusche ausgestattet.

Auch ein großer Pool fehlt nicht. Ab 8 Uhr wird es durch die benachbarte Schule etwas lauter.
Uns stört das nicht, da wir die kommenden Tage morgens pünktlich aufstehen.

Das Hotel liegt sehr zentral . Die Pub-Street, den Old Market ( Phsar Chas) oder den Central Market (Phsar Kandal) erreicht man nach 10-15 Gehminuten. Die staatliche Währung ist der Riel (KHR) / Devisenkurs (Stand 02.2018) 1€ = 4933 KHR Die ATM-Geldautomaten geben US-Dollar aus. Wechselgeld unter 1 US Dollar erhält man stets in Riel zurück.

So.25.02.18

Während der kommenden Tage werden wir die Hinterlassenschaften des Khmer-Königreiches erkunden.

Wir hatten Sam`s Tuk-Tuk Service für 3 Tage in Anspruch genommen. Er ist pünktlich, zuverlässig, fährt besonnen und umsichtig.
Je nach Entfernung und Ziel muss man pro Tag ca. 15-25€ für den Fahrdienst kalkulieren.

Kontakt
Mr. Sam Sakhorn (spricht englisch)
Mail: sakhorn555 at yahoo.com
Phone: +855 012710185

Für alle ausländischen Besucher ist ein Eintrittsgeld zu entrichten um die archäologischen Stätten zu besichtigen.
Es stehen folgende Tickets zur Verfügung
Tagesticket Angkor: Eintritt 37,- US$ pro Person
Drei Tage Angkor: Eintritt 62,- US$ pro Person
Eine Woche Angkor: Eintritt 72,- US$ pro Person

Das Gebiet ist auf der ganzen Welt berühmt und besteht aus 1000 unterschiedlichen Tempeln.
Zu den großen Tempeln dieser Anlage gehören der Angkor Wat und der Bayon.

Die Angkor-Ära dauerte von 802 bis 1432 und jeder neue Herrscher bzw. Gottkönig musste nicht nur sich,
sondern auch seinen Ahnen (Eltern und Großeltern, väterlicher- und mütterlicherseits) jeweils einen Tempel errichten.
Dies führte zu einer großen Anzahl an Tempeln – der berühmteste davon ist sicherlich Angkor Wat.

Es ist das größte religiöse Bauwerk der Erde: der riesige Tempelkomplex ist Teil der Stadt Angkor Thom.
Hier kann man bewundern, wie in der Khmer-Kultur religiöse und materielle Prinzipien verschmolzen.
Der „Schützling des Sonnengottes“ König Suryavarman II ließ die Anlage im 12. Jahrhundert errichten.
Sie stellt ein genaues Abbild des himmlischen Kosmos, in irdischen Maßstäben dar.

Heutzutage steht man als Besucher vor der schier unlösbaren Aufgabe, möglichst viele Tempel in kurzer Zeit zu besichtigen.
Wir haben uns daher auf die größten und schönsten Tempel beschränkt.
Die Tempelwände des Angkor Wat weisen kunstvolle Verzierungen auf.
So findet man die Apsaras, kambodschanische Tänzerinnen, als Figuren in unterschiedlichen Posen als Dekoration.
Der Bayon-Tempel beherbergt 7 Meter hohe Gesichtsskulpturen, die sich auf den Türmen der Anlage befinden.

Die Elefantenterrasse und die Terrasse des Leprakönigs zählen zu den weiteren Sehenswürdigkeiten der ehemaligen Königsstadt Angkor Thom. Letztere ist eine der schönsten Bauwerke der Khmer. Das Gebäude des Ta Prohms kommt sicherlich den Fans der Lara Croft – Tomb Raider Filme bekannt vor. Hier wurden nämlich einige Szenen gedreht.

Als letzte Tempelstätte des heutigen Tages besuchen wir den Baphuon-Tempel, der dem hinduistischen Gott Shiva geweiht ist und aus dem 11. Jahrhundert stammt.

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