Mo. 26.12.22
Die Flugtickets erwarben wir bereits im Juni über booking.com für 498€ / Person.
Ein kleiner Nachteil am günstigen Preis ist der Abflug ab Amsterdam/Schipol, andererseits hätte die Anreise zum Frankfurter Flughafen für uns annähernd die selbe Distanz.
Der Ukraine Krieg, die Corona-Pandemie und der weltweite Zusammenbruch von Lieferketten lassen Inflation, Flugpreise und Lebenshaltungskosten explodieren.
Seit August werden Flugpreise nach Thailand zwischen 950 und 1300€ in der Ecomony-Class aufgerufen.
Wir können nur raten möglichst frühzeitig zu buchen um auf Airline-Specials zu setzen.
Mit dem Intercity der deutschen Bahn reisen wir zum Flughafen Schiphol in die Niederlande.
Um 16 Uhr checken wir am Lufthansa-Schalter auf den Zubringerflug nach Frankfurt ein. Unser Haupgepäck (2 Backpacks je 12kg und Tauchgepäck 15kg) wird bis Bangkok durchgecheckt.
Pünktlich um 19:25 Uhr hebt der Lufthansa Canadair Regional Jet CRJ900 mit der Flug Nr. LH999, in welchem max. 86 Gäste Platz in einer 2-2 Konfiguration finden, in den Nachthimmel ab. Wir sitzen vorne links auf Platz 7A und 7C.
Beeindruckt ist der Vortrieb der zwei hinten angeordneten Triebwerke.
Man wird enorm bei Start in den Sitz gedrückt. 65 Minuten später touch down am Frankfurt International Airport.
Direkt am Flughafen liegt das Hotel Hampton by Hilton, wo wir eine Nacht verbringen werden.
Di. 27.12.22
5:30 Uhr – der Smartphone-Wecker klingelt. Das leckere Frühstückbuffet mit Lachs, Eierspeisen, Kaffeespezialitäten diversen Brot- und Brötchensorten wollen wir nicht verpassen.
Mit dem Hotelshuttle, welcher alle 30 Minuten pendelt, gehts un 7 Uhr zum Abflugbereich des Terminal 2.
Für Reisende die einen entsprechenden COVID-Impfstatus haben, besteht lediglich die Pflicht den Impfnachweis dem Personal der Fluggesellschaft beim Check-In und der zuständigen Behörde bei der Ankunft in Thailand vorzuzeigen. Vorherige Restriktionen wie RT-PCR Tests, Registrierung für den Thailand-Pass und Quaratänepflicht sind seit 1.7.2022 weggefallen.
Angespannter Betrieb: es fehlt schon wieder Personal, der Flughafen Frankfurt warnt vor langen Wartezeiten.
Hintergrund sind Personalengpässe und krankheitsbedingte Ausfälle insbesondere an den Sicherheitskontrollen sowie bei der Gepäckabfertigung.
Durch eine Grippewelle liegt aktuell die Krankenquote bei mehr als 15 Prozent. Der Security-Check verlief für uns jedoch ohne große Verzögerungen und war nach 15 Minuten erledigt.
Planmäßig um 10:05 Uhr hebt der Oman-Air Flug WY116 ab. Die Flugzeit ist mit 6 Stunden 25 Min. kalkuliert.
Der Boeing 787-9.V2 Dreamliner verfügt über 8 Erste Klasse Sitze, 24 Business Class Sitze und 232 Ecomony Sitze (3-3-3- Bestuhlung). Oman Air besitzt momentan 7 Flugzeuge von diesem Typ. Wir nehmen Platz auf Sitz 32J und 32K (Fenster), der Platz (32H), es liegt jeweils ein Kissen und eine Fleece-Decke bereit.
Gleich nach Start begann der Service mit den Essensoptionen: vegetarsches, Fisch oder Huhn mit Reis, auf allen Flügen werden immer hochwertiges Essen serviert. Eine gute Auswahl an Softdrinks, Spirituosen, Bier, Wein, kalten und heißen Getränken überrascht uns positiv. Ca. 4 Stunden später gabe es noch einen kleinen Snack und weitere Getränke.
Das Bordentertainment ist durchaus als sehr gut zu bezeichnen. Die Auflösung der Bildschirme ist hoch und auf dem aktuellen Stand der Technik.
Über den Touchscreen lässt sich alles flüssig, einfach und intuitiv bedienen.
Ein USB Anschluss zum Laden von Geräten ist direkt unter dem Bildschirm verbaut.
Eine Steckdose findet sich unter dem Sitz im Fußraum oder unter dem Vordersitz.
Die Auswahl der Filme ist sehr gut, es sind mehr als 20 aktuelle Hollywood-Blockbuster in verschiedenen Sprachen verfügbar.
Wir müssen die Uhrzeit auf Grund der Zeitverschiebung 3 Stunden vorstellen.
Um 19:25 Uhr Ortszeit erreichen wir den Muscat International Airport / Oman.
Oman Air zählt für uns persönlich zu den Boutique Airlines und ist im Vergleich zu den großen Konkurrenten Gulf Air, Etihad und Emirates deutlich kleiner und irgendwie persönlicher.
Auch der kleine Muscat Airport ist sehr viel entspannter als die anderen Drehkreuze im nahen Osten.
Er ist der größte Flughafen des Sultanats Oman, Hauptknotenpunkt von Oman Air und trotzdem ein sehr überschaubarer Flughafen.
Mit Einführung der neuen Startbahn ist der Oman Airport auch für die Boeing 747 und den Airbus A380 zugelassen.
Alle internationalen Flüge werden über das 2018 neu errichtete Terminal abgefertigt, welches extrem modern und stilvoll eingerichtet ist.
Das Umsteigen am Oman Airport ist bei weitem entspannter als beispielsweise in Dubai oder Abu Dhabi.
Das Aufkommen und damit die Menschenmassen sind deutlich geringer.
Die Wege vom Ankunftsgate zum Weiterflug sind kurz gehalten, die Sicherheitskontrolle ist gut organisiert. Alle weiteren Abfluggates für Verbindungen nach Asien sind geräumig und schön gestaltet.
Departure to Bangkok: um 22 Uhr hebt die Boeing 787-9.V1 ( OmanAir Flug WY 817 ) in östliche Richtung ab.
Die Sitze in der Eco sind wieder in drei Dreierreihen angeordnet.
Es gibt eine vordere und eine hintere Kabine, die durch die Toiletten von einander getrennt sind.
Ganz hinten im Flugzeug gibt es auch noch einmal Toiletten und die Galley für die Flugbegleiter.
Wir haben die Plätze 35E und 35F gewählt, sitzen somit zentral auf dem mittleren und rechten Platz.
Der Gang befindet sich rechts von uns, was von Vorteil bei einem Nachtfug ist da man keinen fremden schlafenden Sitznachbarn auffordern muss um aufzustehen.
Direkt nach dem Start wird wieder ein warmes Menü serviert, das Catering ist analog zum vorherigen Flug.
Im Anschluss gönne ich mir einen Whisky als Schlummerdrink :-), lege Augenklappe und Gehörschutz an und versuche ein wenig zu schlafen.
Die Kabine wird abgedunkelt – gegen 4 Uhr wird die Beleuchtung langsam hochgedimmt und kurz darauf gibt es einen kleinen Frühstücksnack ( belegtes Brötchen ).
Die Morgendämmerung beginnt und planmäßig um 6:45 Uhr Ortszeit setzt der Boeing Dreamliner nach einer Flugzeit von 5 Stunden und weiteren 3 Stunden Zeitverschiebung auf der Landebahn des Suvarnabhumi International Airport auf.