Di. 14.1.25
Funchal – Madeira / Portugal
Ankunft: 7 Uhr
Den heutigen Ganztagesausflug „westliche Inselrundfahrt“ haben wir bei meine-landausflüge.de gebucht.
Dieser Gruppenausflug dauert ca. 8 Stunden und kostet 40€ / Person.
Der örtlicher Reiseleiter nimmt uns nach Verlassen des Terminalgebäudes gegen 8:45 Uhr in Empfang
und schon geht es los auf dem heutigen Landausflug in den Westen von Madeira.
Wir kommen auf unserem Weg mit einem Halt am Aussichtspunkt Pico da Torre durch das erste traditionelle Fischerdorf Câmara de Lobos („Höhle der
Mönchsrobben“).
Câmara de Lobos liegt fünf Kilometer von Funchal entfernt und erhielt seinen Namen von den Entdeckern João Gonçalves Zarco und Tristão Vaz
Teixeira, und zwar aufgrund der Form seiner Bucht und der vielen Mönchsrobben, die hier zu dieser Zeit lebten.
Der Fischerort erlangte Berühmtheit, da Winston Churchill den Ort auf vielen seiner Bilder verewigte.
Unsere Fahrt geht weiter zur Cabo Girão, eine von Madeiras berühmtesten Touristenattraktionen.
Cabo Girão ist mit 580 Metern über dem Meeresspiegel die zweithöchste Steilklippe der Welt und und die höchste Meeresklippe in Europa.
Hier kann man die wunderschönen Aussichten über die Landschaft genießen.
Mutige optional von der Aussichtsplattform mit Glasboden einen adrenalinreichen Blick über die Steilklippe wagen.
Danach geht es nach Ribeira Brava und dann nordwärts durch das tiefe und enge Serra D’Água Tal.
Wir fahren bis auf 1007 Meter hinauf nach Encumeada.
Der Aussichtspunkt vom Encumeada-Pass befindet sich auf dem Gebirgskamm, der Madeira im Inneren durchzieht.
Von hier aus genießt man eine unglaubliche Aussicht, sowohl an die Süd- wie auch an die Nordküste der Insel.
Weiter geht es hinunter an die Nordküste wo sich eine kilometerlange pittoreske Atlantikküste befindet, an der die Berge direkt ins Meer abfallen.
Nach São Vicente, eines der vorherrschenden Dörfer an der Nordküste Madeiras, geht es weiter ins schöne Dorf Porto Moniz.
Hier haben wir ausreichend Freizeit für ein Mittagessen sowie auch Zeit, die von bizarren Lavafelsen umgebenen Naturschwimmbecken zu bewundern und dort zu baden.
Die seichten Pools, deren kristallklares Wasser durch die Flut täglich ausgetauscht wird, sind ein beliebter Badeort der Einheimischen.
Im Anschluss geht es auf einer Panoramastraße hinauf nach Paul da Serra, eine Hochmoorebene auf fast 1400 Metern mit atemberaubenden Ausblicken und unvergleichlicher Landschaft.
Der letzte Halt auf dieser herrlichen Tour ist in Bica da Cana, mit einem traumhaften Blick auf das Zentralmassiv, bevor die Tour wieder am Hafen von Funchal endet.














Sa. 15.1.25
Funchal – Madeira / Portugal
alle an Bord: 17:30 Uhr, Leinen los: 18 Uhr Kurs Fuerteventura
Heute sind wir auf eigene Faust unterwegs.
Der Teleférico do Funchal ist die Seilbahn von Funchal nach Monte.
Um zur Seilbahn zu gelangen, läuft man vom Hafen aus 1,8 Kilometer immer am Wasser entlang in Richtung Osten zur Talstation.
Wer nicht die Seilbbahn nutzen möchte, kann sich mit den Buslinien 20, 21 oder 48 für etwa zwei Euro nach Monte bringen lassen.
Die Madeira Cable Car ist ideal um einen Blick über die Dächer von Funchal zu werfen.
Entlang der Gartenstadt mit ihrem Grünflächen und Häusern lässt sich alles aus der Kabinen der Seilbahn bequem von oben betrachten.
Oben angekommen in Monte, warten einige Sehenswürdigkeiten auf uns.
Dazu zählen der botanische Garten Jardim do Monte Palace, die Wallfahrtskirche Nossa Senhore do Monte und die spektakulären und berühmten Korbschlittenfahrer.
Alle Fahrten mit dem Korbschlitten beginnen direkt an der Bergstation.
Die Korbschlittenfahrer sind weit über die Insel Madeira hinaus bekannt.
Mit Körben auf Holzkufen bringen die ganz in weiß gekleideten Carreiros ihre Fahrgäste vom Dorf Monte hinunter in die Stadt.
Die Fahrt im Korb dauert etwa zehn Minuten und kostet derzeit 35 Euro für zwei Personen.
Alle Fahrten finden zwischen 09:00 und 18:00 Uhr statt und starten am Fuße der Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte.
Die Korbschlittenfahrt endet auf der Hälfte des Weges zurück nach Funchal in Livramento.
Bis hinunter zum Hafen sind es dann noch etwa drei Kilometer, die zu Fuß bergab kein Problem darstellen.
Alternativ stehen Taxis am Endpunkt zur Verfügung.











Immer wieder gerne probieren wir auch die lokalen Küche.
Poncha ist sowas wie das Nationalgetränk Madeiras.
Der leckere Drink besteht aus Zuckerrohrbrand, Honig und frischem Orangensaft,
Eine exotische Fruchtbombe, die herzhaft und mild zugleich ist – knallt ordentlich.
Nach einem ist man schon gut angetüdelt, nach zwei fahruntauglich.
Das Original wurde aus Zitronen- oder Limettensaft hergestellt, der dem Zuckerrohrbrand beigemischt wurde.
Im 16.Jahrhundert tranken es die Seefahrer um sich vor Skorbut zu schützen.
In den Bars und Cafés wird der Poncha aber auch mit anderen Früchten, die auf der Insel wachsen hergestellt.
Trinke edlen Rum von der Insel
Überall auf der Insel wird seit Jahrhunderten Zuckerrohr angebaut.
Auf Madeira gibt es bis heute noch fünf Destillerien, die bekannteste ist die Engenhos do Norte in Porto da Cruz.
Die Brennerei arbeitet noch immer mit über 100 Jahre alten Dampfmaschinen.
Bolo do Caco das Knoblauch-Süßkartoffelbrot
Das Brot mit dem lustigen Namen wird am liebsten mit einer dicken Schicht Knoblauchbutter gegessen.
In vielen Bars und Restaurants steht die Speise auf der Karte, die Größe sollte man nicht unterschätzen.
Wenn man das Sandwich mit Fisch oder Steak bestellt wird das Brot meist dick belegt.
Das CR7 Museum in Funchal widmet sich der Karriere von Fußballikone Cristiano Ronaldo, welcher auf der Insel Madeira geboren und aufgewachsen ist.
Es gibt über hundert Trophäen zu sehen, die er als Einzelspieler und mit den unterschiedlichen Mannschaften gewonnen hat.
Als „Hawaii von Europa“ übertraf die Insel unseren Erwartungen und überzeugte mit wunderschönen Landschaftszügen.
