Road Town – Tortola

Sa. 07.01.17

Road Town – Tortola, Brit. Jungferninseln an 08:00 / ab 18:00
Sonnenaufgang 6:52 Uhr / Sonnenuntergang 17:56 Uhr – Pünktlich erreichen wir den Cruise Pier von Road Town.

Herrliche weiße Strände, hohe Brandung, Yachten und eine Vielzahl an lebhaften Strandbars machen Tortola zu einem beliebten Halt.

Hauptstadt: Road Town (9000 Einwohner)
Inseleinwohner: 14000
Sprache: Englisch, Patois (Umgangssprache)
Währung: US-Dollar
Klima: ganzjährig 24-32 Grad

Hier kann man auf dem Mount Sage wandern, die botanischen Gärten erkunden oder auch einfach nur Tortolas atemberaubende Schönheit genießen. Wer von Piratenschätzen träumt, könnte auf diesem Eiland fündig werden.
Schließlich inspirierten die britischen Jungferninseln den Schriftsteller R.L.Stevenson zu seinem berühmten Roman „Die Schatzinsel“.
1493 wurde Tortola von Christoph Kolumbus entdeckt.
In den Weltkarten wurde sie jedoch erst später durch den englischen Seefahrer Sir Francis Drake eingetragen.

Jubiläumstauchgang Nr.300 +301

Heute erwartet mich einer der sehenswertesten Tauchplätze der Karibik: das Wrack der RMS Rhone.
Bereits 1977 tauchte die attraktive Jacqueline Bisset im Film „The Deep“ mit Nick Nolte hier in nicht mehr als einem weißen T-Shirt bekleidet nach einem Schatz und erfreute sicherlich so manchen männlichen Zuschauer mit ihrem Anblick 😉
Mit den Sail Caribbean Divers sind heute Vormittag zwei Tauchgänge an dem Wrack geplant.

Im 19. Jahrhundert zählte die Rhone zu den luxuriösesten und schnellsten Schiffen der Welt.
Sie galt als unsinkbar, ähnlich der Titanic war das wohl nur Wunschdenken.
Am 29. Oktober 1867 wurde sie während eines Hurrikans auf den British Virgin Islands nahe der Salt Island zerstört und ging anschließend unter.

Leider ist sie auch die letzte Ruhestätte von 123 Menschen, die bei dem Unglück ihr Leben verloren haben.
In den vielen Spalten und Überhängen haben sich unzählige Muränen, Hummer und Kraken angesiedelt.
Das 95 Meter lange Post- und Passagierschiff war das erste Stahlschiff der Welt und mit einem Dampf und Segelbetrieb ausgestattet.

Trotz ihrer Schnelligkeit mit 14 Knoten konnte sie jedoch einem Hurrikan nicht entkommen.
Ein Wassereinbruch brachte die Dampfkessel zur Explosion und das Stahlschiff sank mit über 200 Passagieren vor Salt Island.
Das Schiff zerbrach in zwei Teile, das Heck landete auf 10, der Bug auf 25 Meter Tiefe.

Hauptattraktion ist die fünf Meter große, aus Bronze gegossene Schraube. 1967 wurde das Gebiet um das Wrack zu einem Nationalpark erklärt.

Am Nachmittag brachte uns ein offener Safariebus zum bezaubernden Strand von Cane Garden Bay.

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